Wer machte 1414 aus der „stillen Nacht“ eine „lange Nacht“?

Von Überlingen ließ König Sigismund am Weihnachtstag 1414 melden, dass er mit seiner Gemahlin, der Königin Barbara von Cilli, an der Weihnachtsmesse im Konstanzer Münster teilnehmen wolle und man deshalb mit den Feierlichkeiten auf ihn warten solle. Allerdings dauerte es über elf Stunden, bis er schließlich im Münster ankam, da er noch einen „kurzen“ Halt im Konstanzer Rathaus einlegte, um sich aufzuwärmen. Währenddessen warteten im Münster die Konstanzer in der Kälte. Endlich im Münster angekommen, verlas Sigismund die weihnachtliche Frohe Botschaft. Erst mit den ersten Sonnenstrahlen verließen die Messebesucher am Weihnachtsmorgen das Münster. Aber immerhin hatten sie einen Blick auf den König und seine Gemahlin werfen und mit ihnen die heilige Nacht feiern können.

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