Am 13. Oktober öffnet das frisch sanierte Konzilgebäude am Konstanzer Hafen seine Türen für jedermann. Eigentlich als Warenlager und Handelshaus erbaut, wurde das imposante Gebäude im Laufe seiner Geschichte immer wieder zweckentfremdet: 1417 für die Wahl von Papst Martin V., später diente es als Schule, Versammlungsort der Konstanzer Bürgerschaft oder für Ausstellungen. Heute wird es als vielseitiges Veranstaltungshaus genutzt und ist vielen als „Konzil" bekannt.

Wie aber kam das „Konzil" zu seinem Namen? Und wie sieht es eigentlich im neu renovierten Dachgeschoss aus? Der „Tag der offenen Tür" im Konzilgebäude verspricht vielfältige Einblicke in die wechselvolle Geschichte des Konzils. Eine Ausstellung im Speichersaal wird ergänzt durch Führungen zur Baugeschichte und zur Sanierung, der Pächter des Gebäudes, Manfred Hölzl lässt sich sogar in seine Töpfe und die Küche schauen. Lesungen und Vorträge sowie ein Festkonzert der Philharmonie ergänzen das Programm. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt sein.

Kinder können das Kaufhaus am Hafen in einer speziell konzipierten Führung mit allen Sinnen entdecken, Bastelangebote, eine Fotowand und ein Quiz machen den „Tag der offenen Tür" zum Erlebnis für die ganze Familie.

Übrigens: Die nächste Zweckentfremdung erwartet das Kaufhaus ab dem 26. April 2014. Ab dann wird dort für sechs Monate lang die Große Landesausstellung „Das Konstanzer Konzil 1414 – 1418. Weltereignis des Mittelalters" beherbergt sein.

Mehr Informationen zum Konziljubiläum und zur Landesausstellung erhalten Sie ebenfalls am „Tag der offenen Tür".

Den genauen Tagesablauf finden Sie hier.

Konzilgebäude am Hafen. Konzilstadt Konstanz

Eingangsportal des Konzilgebäudes. Konzilstadt Konstanz