Warum gibt es einen Fleck im Kirchenboden des Konstanzer Münsters?

Das Konstanzer Münster diente als Konzilsaula, hier tagte die Kirchenversammlung und feierte Gottesdienste. Während der Sitzungen wurden auch Verordnungen mit Gesetzeskraft, die große Auswirkungen sowohl auf die Politik als auch auf die Kirche haben konnten, erlassen. 1415 wurde Jan Hus hier als Ketzer im Münster zum Tode verurteilt. Man erzählt sich, der Boden habe sich an der Stelle verfärbt, an der Hus sein Urteil empfing. Noch heute erkennt man einen Fleck auf dem Steinboden. Unklar ist, ob dieser tatsächlich die Verurteilung von Hus anmahnt oder auf die besondere Bodenstruktur an dieser Stelle zurückzuführen ist.

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