Thomas Martin Buck/Kraume Herbert:
Das Konstanzer Konzil. Kirchenpolitik - Weltgeschehen - Alltagsleben.

Das Konstanzer Konzil zählt zu den bedeutendsten Konzilien der Kirchengeschichte und war das einzige Konzil, dem es gelang, eine Kirchenspaltung zu beenden. Die in Konstanz erzielten Ergebnisse wirken bis heute in vielfältiger Weise nach. Der Freiburger Professor Thomas Martin Buck sowie der Schulbuchautor und ehemaliger Gymnasiallehrer Herbert Kraume haben ein populäres Sachbuch geschrieben, das dem interessierten Leser einen Einblick in das komplexe Thema rund um das Konstanzer Konzil vermitteln soll.
Der Band behandelt das Konzil nicht nur unter theologischen oder kirchenpolitischen Gesichtspunkten, sondern auch als Ideenbörse, Medienereignis, Drehscheibe des Wissens und als Kommunikationszentrum. Die beiden Autoren thematisieren neben dem historischen Hintergrund den Beginn und die Aufgaben des Konzils, das Konklave und die Papstwahl, den Alltag in der Stadt, den Chronisten Ulrich Richental sowie das Konzil als universales Ereignis. Außerdem beleuchten sie König Sigismund, Jean Charlier Gerson, Guillaume Fillastre und Pierre d´Ailly als einige besonders wichtige Köpfe des Konzil.
 
Während das Buch von Jan Keupp und Jörg Schwarz "Konstanz 1414-1418. Eine Stadt und ihr Konzil" einen guten Überblick über die Ereignis- und Stadtgeschichte bietet, liegt die Stärke des Buches von Buck und Kraume besonders in der Einordnung der Ereignisse in den größeren Kontext, eben in Kirchenpolitik, Weltgeschehen und Alltagsleben.

Das Buch „Das Konstanzer Konzil. Kirchenpolitik – Weltgeschehen – Alltagsleben" ist im Thorbecke Verlag erschienen und im Buchhandel erhältlich, Preis: 26,99€

Buck/Kraume: Das KOnstanzer Konzil. Kirchenpolitik - Weltgeschehen - Alltagsleben. Thorbecke Verlag