Schwan, Gans und Kirche – Martin Luther und Jan Hus im geistlichen Vermächtnis Europas

Das Hus-Haus zeigt noch bis 30. November das Verhältnis zwischen Martin Luther und Jan Hus, den zwei Schlüsselpersönlichkeiten der Geschichte des Christentums und der europäischen Reformation. Begleitend zur Ausstellung ist nun eine gleichnamige Publikation erschienen, die die Beziehung von Hus und Luther illustrativ erläutert und die Ausstellung im Hus-Haus vertieft.

Noch bis zum 30. November 2017 ist die Ausstellung „Schwan, Gans und Kirche“ im Hus-Haus zu sehen. Aus Anlass des 500. Jubiläums des ersten öffentlichen Auftretens von Martin Luther in Wittenberg und des letztjährigen 600. Gedenktags der Hinrichtung von Jan Hus in Konstanz erschließt die Ausstellung das Verhältnis zwischen diesen zwei Schlüsselpersönlichkeiten der Geschichte des Christentums und der europäischen Reformation. Die Schau stellt sie beide als radikale Kritiker der Kirche ihrer Zeit vor und widmet sich ihrer Argumentation der Kritik. Hierbei stützen sie sich auf den Text der Bibel, und dabei besonders auf das Neue Testament als Anhaltspunkt für die mittelalterliche kirchliche Tradition und Praxis. Die Ausstellung befasst sich ebenfalls ausführlich mit Luthers Beziehung zu Hus, wie sich diese während seines Lebens entwickelte und der Spiegelung dieser Beziehung in der deutschen reformatorischen Tradition. Die Sonderausstellung wird in der Zusammenarbeit der Hus-Museum-Gesellschaft in Prag und dem Hussitenmuseum in Tábor gezeigt.

Das Begleitbuch zur Ausstellung ist für 6 Euro im Buchhandel oder im Büro der Konzilstadt Konstanz erhältlich.

Öffnungszeiten:
Di – So: 10 – 17 Uhr
Telefon: +49 (0)7531 290 42
E-Mail: hus-museum@t-online.de