Französische und deutsche Geschichtsbilder treffen aufeinander

Mehr als 100 Besucher fanden sich anlässlich der Vernissage „Menschen, Städte und Nationen“ am 18. März 2011 im Rathaus in Fontainebleau ein. Auf Einladung des ARCIF, dem Verein für kulturelle und internationale Verbindungen von Fontainebleau, schickte die Konzilstadt Konstanz in Vorbereitung für das Konziljubiläum 2014 bis 2018 ihre fünfsprachige Installation auf Reisen nach Fontainebleau. Die Ausstellung, die die europäischen Zusammenhänge im 15. Jahrhundert darstellt, lud zu regen Diskussionen ein, denn historische Persönlichkeiten, wie zum Beispiel die französischen Königin Isabeau de Bavière, werden in der Sichtweise der jeweiligen Länder unterschiedlich bewertet.

Daher betonte Frédéric Valletoux, Bürgermeister von Fontainebleau, in seiner Begrüßung auch die europäische Vielfalt und stellte die wichtigen Zusammenhänge zwischen dem historischen Europa und der europäischen Idee heute heraus. Evelyn Wenzel, Präsidentin des ARCIF, sicherte der Konstanzer Partnerstadt die Unterstützung für das Jubiläum zu. Ihr und der seit 50 Jahren bestehenden Vereinigung ARCIF ist es zu verdanken, dass die Ausstellung auch über Fontainebleau hinaus Besucher fand. Besonders anregend waren die Begegnungen mit verschiedenen Schulklassen. Ein Quiz sorgte dafür, dass die Schüler spielerisch die Ausstellung erforschten und einen ersten Einblick in die Konzilsereignisse gewinnen konnten.

"Menschen, Städte und Nationen" ist ab Dienstag, 29. März wieder wie gewohnt in den Büros der Konzilstadt Konstanz, Marktstätte 1 zu sehen.

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Vernissage der Ausstellung in Fontainebleau

 

Vernissage der Ausstellung in Fontainebleau