Der Name „Rosenmontag“ hat seinen Ursprung im Mittelalter. An diesem Tag soll der Papst eine goldene Rose gesegnet haben, die dann einem Herrscher übergeben wurde. Die goldene Rose, die auch Papstrose genannt wird, ist eigentlich ein Rosenstrauß, der aus Gold erstellt wird und mit drei wohlriechenden Substanzen, Myrrhe, Balsam und Moschus, gefüllt wird.
Im Mittelalter galt die goldene Rose als ein Ehrenzeichen und wurde nur an männliche Persönlichkeiten überreicht. König Sigismund erhielt sie während des Konstanzer Konzils sogar zweimal: 1415 und 1418. Da Sigismund bei der zweiten Verleihung krank war, wurde ihm die Goldene Rose 1418 in einer Prozession überbracht. Auch der Fanfarenklang blieb damals nicht aus und erinnert zusammen mit der Prozession an die heutigen Karnevalszüge, die am Rosenmontag stattfinden.