Die bereits im vergangenen Dezember genehmigte 10€-Münze zum Konziljubiläum hat jetzt ein Gesicht: Der Entwurf von der Künstlerin Katrin Pannicke zeigt auf der Bildseite drei Tiaren, die die Problematik des Schismas verdeutlichen, König Sigismund und Jan Hus als am Konzil beteiligte Akteure und darüber eine Konzilssitzung.
Auf der Abbildung nicht zu erkennen ist die Inschrift auf dem Münzrand: PRO UNIONE AC REFORMATIONE ECCLESIAE – Für die Einheit und Reformation der Kirche. Ein verkürztes Zitat aus zwei vom Konzil verabschiedeten Dekreten.
Die Gedenkmünze wird laut Bundesregierung im Juli 2014 in zwei Prägequalitäten erscheinen: In Stempelglanzqualität aus einer Kupfer-Nickel-Legierung sowie in der höherwertigen Spiegelglanzqualität aus einer Legierung von 625 Tausendteilen Silber und 375 Tausendteilen Kupfer. Es ist vorgesehen, die Gedenkmünze in den Staatlichen Münzen Baden-Württemberg, Prägestätte Stuttgart (F), prägen zu lassen.