Konstanz um 1414 - Städtischer Alltag zur Zeit des Konzils.
Vor 600 Jahren versammelten sich Kardinäle, Fürsten und ein Papst in Konstanz, um die Spaltung der Kirche zu überwinden und die Ketzerei zu bekämpfen. Wie sah die Reichsstadt Konstanz zu dieser Zeit aus, wie lebten die Menschen in ihren Mauern und an den Ufern des Bodensees? Eine lebensnah gestaltete Ausstellung im Konstanzer Rosgartenmuseum zeigt ab 27. April 2014 eindrücklich, dass uns die Menschen des Spätmittelalters näher waren, als wir denken.
Große Panoramabilder, originale Alltagsgegenstände der Zeit und ein Film, der an heute noch bestehende Originalschauplätze der Konzilszeit führt, machen das Spätmittelalter dreidimensional erlebbar. Kernstück der Ausstellung ist die Neupräsentation der Konstanzer Handschrift der Richentalchronik.
Zur Ausstellung erscheint das Bilder- und Lesebuch „Konstanz um 1414 – Städtischer Alltag zur Zeit des Konzils" mit anschaulich erzählten Geschichten über das Leben der damaligen Menschen in der Bischofs- und Reichsstadt, sichtbar gemacht in den großartigen Bildern des Illustrators Ralf Staiger.