Handwerkskammer Konstanz übergibt Erlös aus HandWerkStadt-Tombola an Schulleitung

Ein Stück HandWerkStadt konnten sich Besucher beim diesjährigen Finale des Konstanzer Konziljubiläums in Form eines Holzhäuschen-Loses kaufen. Der Erlös dieser ganz besonderen Tombola, insgesamt 1.065,80 Euro, wurde nun von Vertretern der Handwerkskammer an die Berchenschule übergeben.

Das Geld soll in die Werkstattausstattung der Schule fließen und damit den Schülern das handwerkliche Arbeiten noch schmackhafter machen "Für das Geld werden wir unter anderem neue Bohrmaschinen und Aufbewahrungselemente für Werkzeuge beschaffen," freute sich Technik- und Kunstlehrerin Iris Stadelhofer.
Für Stefan Huber, Techniklehrer und Verantwortlicher für die Berufsorientierung an der Berchenschule ist die Spende ein wichtiger Baustein: "In der 8. und 9. Klasse gehen unsere Schüler ins Praktikum. Darauf sollen sie bei uns bestmöglich vorbereitet werden", so Huber.

Die Werkstätten der Schule seien in diesem Jahr nach rund fünfzig Jahren erstmals saniert worden, Werkbänke und andere Einrichtungsgegenstände habe man von der mittlerweile aufgelösten Zoffingen-Schule übernommen, berichtete Schulleiter Elmar Mosbrugger. Die Unterstützung der Handwerkskammer für weitere notwendige Beschaffungen käme zur rechten Zeit.

Für die Vertreter der Handwerkskammer Konstanz war die Scheckübergabe eine Herzensangelegenheit. "Wir wollten bewusst die einzig verbleibende Werkrealschule der Stadt unterstützen, denn sie ist für uns ein ganz wichtiger Partner. Rund die Hälfte der Auszubildenden im Handwerk haben nach wie vor einen Hauptschulabschluss. Hier steht praktisches Arbeiten eher im Fokus als in den anderen Schulzweigen," so Raimund Kegel, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Konstanz.

 

Die Handwerkskammer Konstanzimage description

Das Handwerk ist mit seinen vielen kleinen und mittleren Betrieben das Herz der deutschen Wirtschaft. Zum Bezirk der Handwerkskammer Konstanz, der die Landkreise Konstanz, Schwarzwald-Baar, Tuttlingen, Rottweil und Waldshut umfasst, gehören über 12.000 Handwerksunternehmen mit rund 70.000 Beschäftigten und 5.000 Auszubildenden.
Die Handwerkskammer vertritt nicht nur die Interessen ihrer Mitglieder, sondern bietet ihnen auch eine umfassende Beratung an, etwa zur Fachkräftesicherung, Aus- und Weiterbildung, Betriebswirtschaft, Unternehmensführung, Recht, Umweltschutz und Technologie.
Außerdem ist die Handwerkskammer ein großer Bildungsanbieter mit Bildungsakademien in Singen, Rottweil und Waldshut, dem Management-Zentrum in Villingen sowie der gemeinsam mit der IHK betriebenen Beruflichen Bildungsstätte in Tuttlingen.

Kontakt: www.hwk-konstanz.de

 

Bild © Handwerkskammer Konstanz:
Die Schüler Berkay Ünal und Marios Christakis (vorne, beide 8. Klasse, freuen sich schon jetzt über ihre runderneuerte Schulwerkstatt und neues Werkzeug für den praktischen Unterricht. Dahinter (v. .l.) Raimund Kegel von der Handwerkskammer, Schulleiter Elmar Mosbrugger, HandWerk-Stadt-Projektleiterin Sabine Menhofer von der Handwerkskammer, sowie die Techniklehrer Iris Stadelhofer und Stefan Huber.

Ein Abend zu Oswald von Wolkenstein aus der Bauernkuchl

Eine Veranstaltung der Volkshochschule Landkreis Konstanz e.V. und der Konzilgaststätten Konstanz. 

2018, das „Jahr der Kultur“, ist dem Ritter und Minnesänger Oswald von Wolkenstein gewidmet, der als Schirmherr des letzten Jubiläumsjahres für die Künste und Künstler der Konzilzeit steht.

Er zog viel durch die Lande und sang an verschiedenen europäischen Höfen. Wolkenstein, ein Südtiroler Adliger, war auch politisch aktiv und stand ab 1415 im Dienste König Sigismunds. Neben seiner Tätigkeit als Diplomat für den König, ist Wolkenstein vor allem als „letzter Minnesänger“ in Erinnerung geblieben. Denn die eigentliche Ära des Minnesangs war zu Zeiten des Konzils schon fast 200 Jahre überschritten. Und doch brachte Wolkenstein die Kunstform des Minnesangs nicht nur zur höchsten Blüte, sondern setzte ihn auch in Beziehung zu den populären Musikstilen seiner Zeit.

Viele seiner Lieder entstanden während des Konstanzer Konzils: Das sprachliche Wirrwarr in Konstanz inspirierte ihn zu diversen Dichtungen und seine scharfe Beobachtungsgabe führte zu manch spitzem Vers, der noch heute seine Leser amüsiert.

Der Musiker Alan Julseth und die Germanistin Monika Küble stellen Ihnen diese spannende Persönlichkeit vor. Erfahren Sie bei einem schmackhaften Südtiroler Menü in gemütlicher Runde, was es zu jener Zeit bedeutete durch die Welt zu reisen, den Winter in einer Burg zu verbringen oder an einem Weltkongress teilzunehmen. Und lauschen Sie den Liedern, in denen Oswald von sich und seiner Zeit erzählt!

Das Menü der Konstanzer Tafelrunde:

Begrüßungsschluck

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Tafelspitzbrühe mit Speck-Grießknödeln und Graupen

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Forellenrauch an soufflierten Kasknödeln

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Hirschmedaillon mit Walnußkruste & Wildragout im Vernatschsößle, Gartengemüse, Spinatspatzn

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Marillenknödel mit Grappaeis, Pignolibusserl

Ein Spendenanteil von 5,00 € pro Menü geht an den Förderverein Klinikum Konstanz

Datum: 23.11.2018, 19:00 - 23:00 Uhr

Ort: Konzilgaststätten Konstanz, Hafenstr. 2

Eintritt: 48,00 € - Inklusive 4-Gänge Menü und Aperitif, Musik & Geschichten, ohne Getränke. Nur mit Anmeldung! Da das Menü vorbestellt wird, müssen wir bei kurzfristiger Abmeldung (5 Tage oder weniger vor der Veranstaltung) den vollen Preis berechnen!

Kontakt: https://www.vhs-landkreis-konstanz.de/programm/gesundheit/kurs/Die+Konstanzer+Tafelrunde+2018+O+Wunnikliches+Paradis/nr/182-37100/bereich/details/kat/2045/ als Shortcut: Volkshochschule Landkreis Konstanz e.V.

Sabine Vogel, vogel@vhs-landkreis-konstanz.de, Tel. 07531 5981-31

Bild: Monika Küble & Alan Julseth © Konzilstadt Konstanz