Hätten Sie gewusst, dass der Vorwurf „Du beleidigte Leberwurst" aus dem Mittelalter stammt? Damals glaubte man, die Leber sei das Zentrum der Gefühle. Auch die Bezeichnung „zwischen den Jahren" kann bis ins Mittelalter zurückgeführt werden. Die Geburt Christi wurde schon immer gefeiert, mangels eines genauen Datums legte die katholische Kirche deshalb den 25. Dezember als Geburtstag und den 6. Januar als Taufdatum Christi fest. Den 1. Januar als offiziellen Jahresanfang gibt es erst seit 1691, er wurde von Papst Innozenz XII. bestimmt. Da der Jahresanfang vorher des Öfteren zwischen dem 25. Dezember und 6. Januar gewechselt hatte, wurden die 12 Tage zwischen Geburt und Taufe Christi als „zwischen den Jahren" bezeichnet.

Viele mittelalterliche Redensarten werden noch heute verwendet. Einige von ihnen haben wir bildlich umgesetzt. Wissen Sie, um welche es sich handelt? Da Sie sicherlich kein Brett vor dem Kopf haben und nicht dumm sind wie Bohnenstroh, schütteln Sie die richtigen Antworten locker aus dem Ärmel. Eselsbrücken können wir Ihnen nicht bieten, stattdessen werden wir aber die richtige Lösung und die Herkunft der verwendeten Redensarten im nächsten Newsletter veröffentlichen.

Wenn Sie das Lösungswort bis zum 31.12.2012 an uns schicken haben Sie außerdem die Möglichkeit, das Buch "Das geht auf keine Kuhhaut. Redewendungen aus dem Mittelalter" (Gerhard Wagner, Darmstadt 2011) zu gewinnen.

 

Und jetzt sind Sie dran:

Wenn Sie zwischen den Jahren etwas Zeit haben, machen Sie es uns doch einfach nach und versuchen Sie, genau diese Redewendung fotografisch umzusetzen. Die besten Einsendungen zu "Zwischen den Jahren" werden mit tollen Preisen belohnt und im nächsten Newsletter veröffentlicht. Bis dahin dürfen Sie sich getrost auf die faule Haut legen. Zu gewinnen gibt es unter anderen das in diesem Newsletter vorgestellte Buch "Der Islam: Für Kinder und Erwachsene" (Lamya Kaddor und Rabeya Müller, München 2012) zu gewinnen. (jr)