Das werden drei Tage voll mit Musik in der Stadt: Weit über 1.000 Chorsänger und Instrumentalisten zeigen Ende März in Konstanz, wie gern und wie gut sie in Ihrer Freizeit musizieren. Vom Kinder- und Jugendchor bis zur Big Band, vom Gesangsverein bis zur Blaskapelle sind grooviger Pop, zarte Harfen, humorvoller Männergesang, Bach-Barock, Gospelsongs, Streicherserenaden, zeitgenössische Chor-Kompositionen, Posaunenklang und vieles, vieles mehr zu hören.

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Freitag, 24. März | 19:00 Uhr | Bodenseeforum: Auftaktkonzert „Letzte Fahrt“

Samstag, 25. März | 11:00 Uhr | Lutherkirche: Podiumsdiskussion Musik und Religion
14:00 Uhr | Sparkassenhof: Offenes Singen und Musizieren – jeder kann mitmachen
16:00 Uhr | Münster: Ökumenischer Gottesdienst mit Musikschwerpunkt
19:00 Uhr | Nacht der Musik – jeweils 30-minütige Kurzkonzerte bis 23:00 Uhr an zehn verschiedenen Spielstätten in der Innenstadt gleichzeitig, das Publikum wandelt von Ort zu Ort zu seiner Lieblingsmusik ...

Sonntag, 26. März | 11:00 Uhr | Bodenseeforum: Festakt mit Verleihung der Zelter- und Pro Musica-Plaketten
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Die „Letzte Fahrt“ ist erst der Anfang: Sinfonischer Chor und Südwestdeutsche Philharmonie eröffnen die Tage der Chor- und Orchestermusik im Bodenseeforum.

 

Zum Auftakt der bundesweiten Tage der Chor- und Orchestermusik laden die Südwestdeutsche Philharmonie und der Sinfonische Chor Konstanz unter der Leitung von Ari Rasilainen am Freitag, 24. März 2017 um 19 Uhr zur „Letzten Fahrt“ ins Bodenseeforum.

Der Abend beginnt mit der Uraufführung des Werks „Gnadensee“, einer Komposition des Konstanzer Musikers Bernd Konrad im Auftrag der Südwestdeutschen Philharmonie komponiert hat. Die Komposition greift thematisch die Legende um den Gnadensee auf: Dieser Teil des Bodensees erhielt seinen Namen in der Zeit, als auf der Insel Reichenau noch Gericht gehalten wurde. Zum Tode Verurteilte mussten damals auf das Festland überführt werden, da der Boden der Insel als heilig galt und damit eine Urteilsvollstreckung dort nicht möglich war. Läutete nun während der Überfahrt zum Festland in Richtung des heutigen Allensbach eine Glocke, so bedeutete dies, dass der Abt den Verurteilten begnadigt hatte – daher der Name Gnadensee.

„Daphnis et Chloé“, Ravels symphonie choréographique, basiert auf dem Hirten- und Liebesroman des Longus von Lesbos, eines griechischen Schriftstellers aus dem zweiten Jahrhundert n. Chr. Die Liebesgeschichte spielt auf der Insel Lesbos, wo die Liebenden nach allerlei Missgeschicken wieder zueinander finden. Diese selten zu hörende und sehr opulente Komposition für großes Orchester und vokalisierenden Chor erklingt im zweiten Teil des Abends.

Tickets sind ab sofort an allen Vorverkaufsstellen der Südwestdeutschen Philharmonie oder online erhältlich. Eintrittspreise: 54/49/42/34 €
Zu allen weiteren Veranstaltungen ist der Eintritt frei. Zählkarten für den Festakt sind ab 06.03.2017 im Büro der Konzilstadt erhältlich.