Am 8. Mai 2017 feiern Buddhisten auf der ganzen Welt ihr höchstes Fest: Vesakh, das ist die Geburt von Siddhartha Gautama, seine Erleuchtung unter einem Feigenbaum und den Eingang des Buddha ins Nirwana. Am Vesakh-Tag wird viel gebetet, den Klöstern gespendet und Arme werden gespeist. Gleichzeitig werden die Straßen mit Lichtern, Fahnen und Bildern von Buddha geschmückt und Geschenke verteilt. Zu dem Fest gehören auch das Vollmondfasten und die Puja-Zeremonie. Bei dieser Verehrung des Buddha singen die Teilnehmer des Festes Gebete oder meditieren. Viele fühlen sich Buddha sehr nah und bitten um Vergebung von Fehlern. Sie hoffen, dass ihr Geist gereinigt und gestärkt wird.

Besonderen Schutz genießen an diesem Tag die Tiere: In Nepal darf an diesem Tag kein Tier getötet werden und in vielen Ländern in Südostasien werden Vögel und andere Tiere freigelassen.
Auch viele Gefangene werden am Vesakh-Tag begnadigt.

Vesakh wird immer am ersten Vollmondtag im Mai gefeiert, 2018 wird dies der 29. Mai sein.

 

Bild: Eine Vesakh-Feier in Malaysia © Kamal Sellehuddin