Neue Ausstellung im Münzkabinett Winterthur

Das Verhältnis der Kirche zum Geld war und ist ambivalent. Zum einen ermöglicht Geld kirchliche Tätigkeiten und dient in Form von guten Werken der Erlangung des Seelenheils. Zum anderen sah die Moraltheologie seit jeher Geld als Objekt der Schuld und Sünde. Die neue Ausstellung des Münzkabinetts Winterthur verfolgt verschiedene Aspekte dieses Spannungsfeldes.

Ohne Geld keine Kirche. Die neue Ausstellung im Münzkabinett der Stadt Winterthur verfolgt einzelne Aspekte eines weiten, vielfältigen und auch kontroversen Themas. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Epoche zwischen Mittelalter und Reformation. Die zeitliche Distanz erlaubt es, einen klareren Blick auf eine schwierige Beziehung und komplexe Mechanismen zu gewinnen, die auch heute noch aktuell sind.

Ausstellung: bis 15. April 2018
Ort: Münzkabinett der Stadt Winterthur, Villa Bühler, Lindstrasse 8, Winterthur
Öffnungszeiten: Di, Mi, Sa, So, jeweils 14−17 Uhr
Eintritt: 5.- / 3.- CHF
Weitere Informationen hier.

Weitere Veranstaltungen:

Samstag, 3. Juni, 16.00–17.00 Uhr / Museum am Samstag
Die Kirche als sozialer Raum
Führung mit Benedikt Zäch

Dienstag, 20. Juni, 18.30–19.00 Uhr / Museum am Abend
Ablasshandel - Investition in die Ewigkeit?
Führung mit Gabriele Moshammer

Sonntag, 2. Juli, 10.30 Uhr / Museumskonzert
Beatus Vir qui timet Dominum
Zweistimmige Musik für Violine und Gesang von Orlado di Lasso und György Kurtag sowoie sündige biblische Geschichten, gelesen von Claudine Rajchman

Samstag, 8. Juli, 16.00 – 17.00 Uhr
Das Kreuz der Kirche mit dem Geld
Führung mit Christian Schinzel