Woher kommt das Dünnele?

Das Konstanzer Konzil lockte nicht nur geistliche Würdenträger an den Bodensee. Auch Handwerker und Handelsmänner kamen von überall, um das Konzil für ihre Geschäfte zu nutzen. Es wird erzählt, dass italienische Bäcker mit fahrbaren Öfen bei der Bevölkerung sehr gut ankamen. Sie boten neben Ringbroten, Brezeln und Pasteten auch Fladenbrote an, welche mit Singvogelbrüstchen, Fischstücken, Hühnerfleisch und Gewürzen belegt waren. Diese Spezialität hatte es den Konstanzern so angetan, dass die ansässigen Bäcker die belegten und überbackenen Fladenbrote in ihr Programm aufnahmen – damals bekannt als „Dinne“ oder „Dünne“, heute noch als „Dünnele“ beliebt.

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