Gasthaus-Geschichten und Konzil-Gerichte

Erich Schütz entführt den Leser auf eine Reise in die mittelalterliche Küche und illustriert, dass der Beruf des Kochs schon zu Zeiten des Konzils ein anspruchsvolles Handwerk war, wollten die Gaumen von Adel und Klerus doch nicht enttäuscht werden. Jedes der achtzehn Kapitel des neu erschienenen Buches widmet sich einer anderen Bodenseegaststätte aus Konstanz, dem Hegau und der Höri und stellt deren Speisekarte durch ansprechende Illustrationen und Kurzbeschreibungen vor. So findet der Leser unter den Konzil-Speisen sowohl klassische Fischgerichte wie Hecht in fünferlei Variationen, als auch Leckereien der haute cuisine wie etwa Coq au Vin im Riesling. Kurze Rezepte aus dem „Registrum coquine“, einer Sammlung mittelalterlicher Rezepte des Klerikers Johannes Brockenheim, die von Dr. Gudrun Schnekenburger ins Deutsche übersetzt wurden, runden das Ende eines jeden Kapitels ab.

 

Erhältlich ist das im Gmeiner-Verlag erschienene Buch über die mittelalterliche Seeküche für 14,90€.