Wie kam der rote Balken ins Konstanzer Stadtwappen?

Das Konstanzer Konzil hat seine Spuren nicht nur in der Politik und der Kirchengeschichte hinterlassen, sondern auch im Konstanzer Stadtbild. Der rote Balken im Wappen, auch „Blutbalken“ genannt, steht für die Blutgerichtsbarkeit, also die Möglichkeit, die Todesstrafe zu verhängen und zu vollstrecken. Dieses Recht wurde der Stadt von König Sigismund während des Konzils 1417 als Dank für die erfolgreiche Organisation des Konzils gewährt. Außerdem erhielt Konstanz die Rechte, mit rotem Wachs zu siegeln – ein königliches Vorrecht – und eigene Trompeter zu haben. Hierauf berufen sich auch heute noch eine Vielzahl der Konstanzer Vereine.

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