Was passierte mit leichtbekleideten Frauen mit zu großem Ausschnitt?

Die Felixin war eine junge Quartiersgeberin, die während des Konstanzer Konzils unter anderem Heinrich von Bayern-Landsberg und Friedrich von Colonna, den Vetter des 1417 neu gewählten Papstes, beherbergte. Sie ließ sich allerdings von den vielen fremden Menschen und Kulturen, die ihr während des Konzils begegneten dazu verleiten, ihre Kleidung ein wenig zu weit ausgeschnitten zu tragen. So konnte man ihren Hals eine Handbreit und sogar mehr unbekleidet sehen. Dafür wurde sie im Jahr 1417 vom Konstanzer Rat bestraft. Später heiratete sie den Schaffhausener Bürger Heinrich Fulach, mit dem sie weiterhin im Bezirk Obertor auf der Nordseite der Rheinbrücke in Petershausen wohnte.

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